Additive
EINFLÜSSE VON ADDITIVEN AUF DAS RECYCLING VON CALCIUMSULFATBAUSTOFFEN
Additive werden bei der Herstellung von Calciumsulfatbaustoffen zielgerichtet zur Gewährleistung notwendiger Verarbeitungs- und Produkteigenschaften eingesetzt. Diese in den Baustoffen enthaltenen Additive beeinflussen möglicherweise aber die Eigenschaften der Recyclingprodukte oder können sogar eine recyclinggerechte Aufbereitung verhindern.
Gesamtziel ist es, Hemmnisse für das Recycling durch bestehende bzw. heute bereits verwendete Additive zu erkennen und zu eliminieren und neue, recyclinggerechte Additive zu entwickeln und an Demonstratoren und Musterflächen zu testen. Ziel des Vorhabens ist es, durch systematische Untersuchungen das Verhalten der wichtigsten in unterschiedlichen Calciumsulfatbaustoffen enthaltenen Additive (Stellmittel) während und nach dem Recyclingprozess zu untersuchen.
Zunächst ist zu klären, ob entsprechende Additive während des Recyclingprozesses ab- oder angereichert werden. Dabei sind sowohl mechanische wie auch thermische Prozesse zu betrachten. Im Falle einer Anreicherung ist zu untersuchen, ob sich diese negativ auf die späteren RC-Baustoffe auswirkt. Sollte dies der Fall sein, sind geeignete Trennverfahren zu entwickeln, um die kritischen Additive während oder nach dem Recyclingprozess zu separieren. Parallel dazu sollen neue Wirkkomponenten speziell für Recyclingmaterial entwickelt werden, die eine identische Wirksamkeit in den späteren Produkten zeigen.
Das Projekt wird in Kooperation der Bauhaus-Universität Weimar mit den Industriepartnern Franken Maxit Mauermörtel GmbH & Co. und Sika Deutschland GmbH in 3 Teilprojekten bearbeitet.
- Additive TP 1: Koordination, Aufbereitung, Materialcharakterisierung (BUW)
- Additive TP 2: Additiventwicklung (Sika)
- Additive TP 3: Rezepturentwicklung und Erprobung (maxit)
FAKTEN
- Verbundprojekt
- Zuwendungsempfänger / Ansprechpartner:
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