Verbundprojekt

Abbinderegler

Entwicklung von Recyclingverfahren für gips- und anhydrithaltige Reststoffe in der Zementindustrie

 

Ziel

Das Ziel des Verbundprojekts besteht in der Untersuchung der Anwendbarkeit vier unterschiedlicher Arten von Gips- und Anhydritreststoffen bzw. bisher ungenutzter Calciumsulfatquellen in der Zementindustrie. So sollen natürliche Ressourcen geschont und wegfallender REA-Gips substituiert werden.

Beschreibung

Am Verbundprojekt sind drei Partner aus Industrie und Forschung beteiligt. Das Projekt wird durch die Bauhaus-Universität Weimar koordiniert. Im Rahmen des Projekts sollen aus dem Abbruch aufbereitete RC-Gipse, Haldenmaterialien (Schnittstelle zum Projekt TreSorGips), Phosphorgips aus der Klärschlammverbrennung sowie aus Gips und Anhydrit bestehendes Übergangsgestein aus dem Naturgipsabbau untersucht werden. Die Materialien sollen als Abbinderegler in Standardzementen genutzt werden können. Darüber hinaus sollen die zu untersuchenden Reststoffe als Rohstoffkomponente in Calcium-Sulfoaluminat-Zementen (CSAC) sowie als Hauptbestandteil in Sulfathüttenzementen (SHZ) und Gips-Zement-Puzzolanen (GZP) verwendet werden können.

 

Kontakt Verbundkoordinator

Bauhaus-Universität Weimar
Professur Werkstoffe des Bauens
Coudraystraße 11
99423 Weimar

Projektleitung:
Prof. Dr.-Ing. Horst-Michael Ludwig
Tel.: +49 3643 58-4761
horst-michael.ludwig@uni-weimar.de

Leiter AG Aufbereitung und Recycling:
Alexander Schnell
Tel.: +49 3643 58-4608
alexander.schnell@uni-weimar.de

Projektlauftzeit

2022–2025

Partner

Bauhaus-Universität Weimar (Weimar)

Dyckerhoff GmbH (Wiesbaden)

CASEA GmbH (Ellrich)