Verbundprojekt

Additive

Einflüsse von Additiven auf das Recycling von Calciumsulfatbaustoffen

 

Ziel

Additive werden bei der Herstellung von Calciumsulfatbaustoffen zielgerichtet zur Gewährleistung notwendiger Verarbeitungs- und Produkteigenschaften eingesetzt. Diese Additive beeinflussen möglicherweise aber die Eigenschaften der Recyclingprodukte oder können sogar eine recyclinggerechte Aufbereitung verhindern. Ziel ist es, Hemmnisse für das Recycling durch bestehende bzw. heute bereits verwendete Additive zu erkennen und zu eliminieren und neue, recyclinggerechte Additive zu entwickeln und an Demonstratoren und Musterflächen zu testen. 

Beschreibung

Im Rahmen des Projekts werden systematische Untersuchungen zum Verhalten der wichtigsten in unterschiedlichen Calciumsulfatbaustoffen enthaltenen Additive (Stellmittel) während und nach dem Recyclingprozess untersucht. Zunächst ist zu klären, ob entsprechende Additive während des Recyclingprozesses ab- oder angereichert werden. Dabei sind sowohl mechanische wie auch thermische Prozesse zu betrachten. Im Falle einer Anreicherung ist zu untersuchen, ob sich diese negativ auf die späteren RC-Baustoffe auswirkt. Sollte dies der Fall sein, sind geeignete Trennverfahren zu entwickeln, um die kritischen Additive während oder nach dem Recyclingprozess zu separieren. Parallel dazu sollen neue Wirkkomponenten speziell für Recyclingmaterial entwickelt werden, die eine identische Wirksamkeit in den späteren Produkten zeigen.  

 

Kontakt Verbundkoordinator

Bauhaus-Universität Weimar
Professur Werkstoffe des Bauens
Coudraystraße 11
99423 Weimar

Projektleitung:
Prof. Dr.-Ing. Horst-Michael Ludwig
Tel.: +49 3643 58-4761
horst-michael.ludwig@uni-weimar.de 

Leiter AG Aufbereitung und Recycling:
Alexander Schnell
Tel.: +49 3643 58-4608
alexander.schnell@uni-weimar.de 

Projektlaufzeit

2021–2024

Verbundpartner

Bauhaus-Universität Weimar (Weimar)

Sika Deutschland GmbH (leimen)

Franken Maxit Mauermörtel GmbH & Co. (Kasendorf)