Das Innovationsfeld

Im Fokus steht die rohstoffgewinnende und verarbeitende Branche „Gips“, mit dem Innovationsfeld Gips-Recycling. Unter dem Begriff Gips sind alle calciumsulfathaltigen Materialien zusammengefasst und bezeichnet. Daraus haben sich drei Felder herauskristallisiert, die in einer wertschöpfungsketten-ähnlichen Beziehung stehen: Rückführung, Aufbereitung und Verwertung von Recycling-Gips.

Zudem sind zwei Innovationswerkzeuge, Kommunikation und Politik, identifiziert, die einen unterstützenden Charakter haben und dem Heben der Innovationspotenziale innerhalb der drei Innovationsfelder durch Aufklärungsarbeit dienen.

 

Die Innovationsfelder in einer wertschöpfungsketten-ähnlichen Beziehung

Die Innovationsfelder in einer wertschöpfungsketten-ähnlichen Beziehung

 

Das Themengebiet Gipsrecycling mit den (Teil-)Innovationsfeldern Rückführung, Aufbereitung und Verwertung ist für die Bündnisregion von grundlegender Bedeutung für den Strukturwandel. In der Region stehen Aspekte des Umwelt- und Naturschutzes in direktem Konflikt mit dem Abbau von Gips. Für ein funktionierendes Gipsrecycling, die erste Säule zur Substitution des REA-Gipses und damit zur Eindämmung eines verstärkten Abbaus von Naturgips, sind funktionierende Rückführsysteme ebenso von Bedeutung wie eine adäquate Aufbereitung, die erst den Einsatz der Materialien für eine sinnvolle Verwertung in Form von Recyclingbaustoffen ermöglicht.

Im Rahmen der Planung und Umsetzung der aktuell laufenden Verbundprojekte hat sich gezeigt, dass eine strenge Abgrenzung der ursprünglich avisierten drei (Teil-)Innovationsfelder nicht möglich ist. Alle drei Felder sind voneinander abhängig und können im Sinne eines ganzheitlichen Projektansatzes nicht einzeln betrachtet werden. So haben sich die (Teil-)Innovationsfelder des Gipsrecyclings von der wertschöpfungsketten-ähnlichen zu einer kreislaufähnlichen Betrachtungsweise weiterentwickelt

Darstellung der drei Innovationsfelder und zwei Werkzeuge zum jetzigen Zeitpunkt